29C3 Best Ofs - eine Liste meiner favorisierten "Hacker" Talks vom Chaos Computer Congress 2012

Nur für Geeks? Einige Talks dieses Kongresses kann ich auch "Normalinteressierten" Empfehlen. Hier meine ultimativ subjektive Kurzzusammenfassung: "FNord News Show": Das absolute "Must See". Nicht nur für Geeks - auch Computer Interessierte kommen hier auf Ihre Kosten. Der unterhaltsame Jahresrückblick aus der Sicht von Fefe von Frank Rieger: Link.

"Security Nightmares": Dieser Talk hat schon einen etwas höherem  Geek Faktor (kein Informatik Studium notwendig). Die IT Sicherheitskatastrophen im vergangen Jahr. Herrlich trocken zusammengefasst von Ron und Frank Rieger. Link

"How i meet your pointer": Sehr unterhaltsamer Talk über Fuzzing - aber eher was für Programmierer. Link.

"Open Source Schlüssel und Schlösser": Witzig. Für alle, die noch nicht viel von Lockpicking gehört haben. Auch für den "Einsteiger" (Wortspiel!) erschreckend. Link.

"Milking the digital Cash Cow": Wer immernoch denkt, kontaktlose Zahlungssystem wären sicher, dem sei dieser Talk empfohlen. Viele Lacher - gut vorgetragen - mittlerer Geek Faktor. Link.

... to be updated ... (Stand 31.01.2013)

Filmkritik: "Pakt der Rache"

Nicholas Cage macht auch manchmal wieder ganz ansehnliche Filme! Die Story ist nicht ganz neu, aber spannend. Seine Frau wird vergewaltigt. "Er" bekommt die Chance, sich an dem Verbrecher zu rächen. Eine "Organisation" bietet hier Hilfe an.

Es kommt wie es kommen muss: "quid pro quo" fordert "Simon" (der Kontaktmann der Gruppe) den Gefallen zurück.Es läuft nicht so wie geplant und eine wilde Jagd entsteht.

Meiner Meinung nach eine spannende kurzweilige Mischung aus "Judge Dredd", "Der Fremde im Zug" und "The Game". Ich musste an einer Stelle lange grübeln, um die Logik der Handlung "zu bestätigen" (mehr im Spoiler nach dem Video).

http://www.youtube.com/watch?v=lo6T4hDyVWM&feature=player_detailpage

Spoilerzone (Es wird ein Teil des Plots verraten):

Logikbrücke: "Warum ist das Überwachungsvideo denn überhaupt bei der Polizei aufgetaucht" fragte ich mich. Herr Cage scheidet ab da ja als Mitarbeiter der Organisation aus - er wurde ja verhaftet. Mein Fehler war zu diesem Zeitpunkt, den "Lieutnant" als Teil der Zelle zu sehen, der ihn hereinlegen will. Zu diesem Zeitpunkt kann man es nicht besser wissen.

Im Nachhinein macht seine Bemerkung Sinn. Er sagt sinngemäss: "sie wollen Sie töten und es wie Selbstmord aussehen lassen". Damit ist der Journalist beseitigt und alle Spuren deuten auf einen Irren, der Selbstmord begangen hat.Und der Kreis schliesst sich.

Filmkritik: "The Dish"

Ein verschlafenes Dörfchen in Australien erhält 1969 die Aufgabe den Funkverkehr des Mondflugs aufrechtzuerhalten (lassen wir mal die technischen Details bei Seite). Eine herrlich verschlafene, ruhige Komödie. Nett gemacht. Keine Explosionen, kein Slapstick. Einfach nur ein kleines Dorf, das plötzlich im Mittelpunkt der Welt steht und wie die Bewohner damit umgehen.

Der Film lebt von den liebenswerte Details: das ist der anfangs recht steife NASA Vertreter, der auf die kindgebliebene Mannschaft der Parabolantenne trifft, da ist der Wachmann, der plötzlich wichtig mit Funkgerät und Waffe um das Gelände patrolliert und sogar der Amerikanische Botschafter kann sich nicht der Faszination des Mondfluges entziehen.

http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=Tc4MSie-P0k

Filmkritik: Storm (2005)

Es fängt ja gut an: ein paar Mädels, die ein Gang entlangrennen. Sie kämpfen. Um einen geheimnisvollen Würfel. Es gibt einen Bösewicht. Mal sehen. Mhm.

Die Ebene ändert sich. Es folgen "Real"filmsequenzen. 

Aha. Jetzt wird es interessant.

Die Ebenen treffen sich.

Und leider verliert der Film an dieser Stelle.

/* Spoilerzone  (zum Überspringen nach dem Trailer weiterlesen) */

Eigentlich eine tolle Idee: der Würfel enthält seine Vergangenheit. Die zwei Ereignisse mögen ja schlimm gewesen sein, aber gehen wir nochmal zurück an den Beginn des Films: welch ein Gemetzel wurde um diesen Würfel veranstaltet. Das macht einfach keinen Sinn.

 

http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=Ukugs-kpNzY

Leider wirkt es, als ob wiedereinmal viele sehr begabte Menschen einem grausigen Drehbuch zum Opfer fielen. Der Film ist nicht schlecht (die Idee mit dem Comic ist toll gemacht und funktioniert auch visuell wunderbar), die Auflösung der Spannung befriedigt aber in gar keiner Weise. Man könnte jetzt das Wort "unplausibel" in die Runde werfen.

Was wie eine Mischung aus "Wanted" und "Ultraviolett" anfängt, endet mit einem Gähnen.

Canon S100 Chromatische Aberration: Vergleich "in camera" (ooc) und RAW

Wie stark ist die Chromatische Aberration und wie gut korrigiert die Kamera sich selbst, wenn JPG geschossen werden? Durchgeführt habe ich das Experiment mit der geringsten Brennweite und zuerst einmal in RAW.  Der obere Bildausschnitt zeigt das unkorrigierte Bild in Lightroom, unten mit Objektivkorrektur aktiviert: (auf das Bild klicken für 1:1 Ansicht).

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Die Farbsäume im oberen Bild fallen sofort auf (wir schauen 1:1 in die linke untere Ecke eines Bildes mit maximalem Weitwinkel.

Jetzt der gleiche Ausschnitt mit dem JPG, das die Kamera erzeugt. Links die von LR korrigiert Version, rechts die direkt aus der Kamera stammende JPG Datei. Wer genau hinsieht, sieht ein leichtes Farbrauschen im linken Bild. Die Rauschunterdrückung in LR war abgeschaltet. Hier scheint die Bearbeitung der Kamera etwas gelungener (das Gras ist allerdings zu grün). Die Kamera schärft wohl sehr gut nach und hebt auch den Kontrast etwas an (der Kontrast in LR stand auf "mittel").

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Bisher habe ich nur den Randbereich betrachtet. Zum Abschluss ein 1:1 Zoom auf das Zentrum. Oben wieder unbearbeitet und unten mit Lightroom Korrektur.

Man sieht, dass man eigentlich nichts sieht. Im Zentrum gibt es - wie erwartet - nichts Korrigierenswertes.

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Zusammenfassung;

Bei ausreichend Licht (Tag) kann man sich auf die JPGs der S100 sehr gut verlassen.

Wenn das Licht knapp wird (High ISO) sollte man auf die Rauschunterdrückung von LR vertrauen (siehe auch meinen Blogpost über das Rauschen der 50D vs S100 ). Die Rauschunterdrückung im Nachtmodus der Kamera macht einfach alle Bilder zur Nebelbrühe.

Rauschen im Sensor - Vergleich der Canon S100 und Canon 50D

Schon alleine die Andeutung klingt nach Gotteslästerung: Wie gut ist eigentlich eine gute Kompakte (Canon S100) gegenüber einer Mittelklasse Spiegelreflex? Der Aufbau entspricht meinem vorherigen Artikel. Nur diesmal treten zwei völlig unterschiedliche Kameras an. Beide schiessen in RAW, beide müssen ihre Daten durch Lightroom 3.6 schleusen. Und jetzt schauen wir mal, was herauskam. Erstmal ohne aktivierte Rauschunterdrückung (in LR). Zoom auf Pixelebene (da die Sensoren und Objektive unterschiedlich sind, ist der Bildausschnitt natürlich nicht identisch).

(Bitte auf das Bild klicken für 1:1 Ansicht).

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Beide Kameras waren am Rande ihrer Möglichkeiten. Die 50D konnte die 1/10s auch nur mit dem Bildstabi des Sigma 17-50 1:2,8 erreichen. Die S100 schlägt 1/20s für unverwackelte Bilder vor. Streng genommen ist der Vergleich somit (mal wieder) unfair. Weiter im Versuch: Jetzt versuche ich für die beiden Bilder eine optimale Einstellung in LR zu erreichen. Mal gucken, was rauskommt....

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Eine sehr beachtliche Leistung für die S100 - oder etwa nicht?

Zur Erläuterung: das Bild der 50D wurde verkleinert, um der Pixelzahl der S100 nahezukommen. Schaut mal auf den Teppich! Die Struktur ist bei beiden Kameras noch mehr oder weniger sauber zu erkennen (hier gewinnt die 50D mit deutlichem Abstand). Ausser Konkurrenz noch ein "OOC" (Out of Camera) Bild der S100 im Nachtmodus. Aufgenommen in JPG, nicht nachbearbeitet. Es sieht schon sehr nach Suppe aus.

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Und vollkommen "ausser Konkurrenz" ein Bild einer Samsung Galaxy I9100 (S2) Kamera (ohne Blitz). Dieses Bild taugt bei den Lichtverhältnissen nur zum Wegwerfen.

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RAW Entwicklung - Bilder zum Vergleich Canon S100 vs S95

Auf vielfachen Wunsch habe ich ein paar Tageslicht Fotos mit der S95 / S100 gemacht. Dieser Versuch erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es wurde nur eine Lichtsituation nachgestellt. Vorgehen: alle Bilder wurden in RAW geschossen und in LR 3.6 importiert. In LR wurde "Schärfen" auf 25/1,0/25/0 eingestellt. Die Rauschunterdrückung stand auf Luminanz "0" und Chrominanz auf 25/90.

Die Kameras waren auf Tv 1/100 eingestellt. Die restlichen Werte mussten sie selbst ermitteln. Bei gleicher Lichtsituation kamen unterschiedliche Werte für Blende und ISO heraus (siehe Einblendungen). Das stört mich aber nicht, da ich hier nicht allein die Kameraoptik (und Bildverarbeitung) vergleiche, sondern ein Szenario schaffe und das Ergebnis beurteile:

Outdoor sollte kürzer als 1/100s möglich sein (dann kann sich auch mal etwas im Bild bewegen). Mir ist egal, wie die Kamera das hinbekommt. Ob sie "beschliesst", die ISO zu erhöhen oder die Blendenzahl zu senken ist egal, wenn das Bild nicht taugt.

Schauen wir uns also mal einen 1:1 Zoom auf Pixelebene bei maximaler Brennweite beider Kameras an (Klicken für Vollansicht).

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Edit: Es kamen einige Einwände: Zum einen aufgrund der unterschiedlichen ISO Werte. Hier bleibe ich dabei: die beiden Kameras waren der gleichen Lichtsituation ausgesetzt. Was sie daraus gemacht haben ist wichtig, nicht der ISO Wert. Meine Vorgabe war nur maximale Brennweite und 1/100s.

Schon eher akzeptiere ich den Einwand, dass die unterschiedlichen Sensorauflösungen die Bilder schwer vergleichbar machen. Ich habe das S100er Bild einmal runterskaliert (die unterschiedliche Brennweite bleibt natürlich erhalten). Guckt Euch das Bild einmal an und lest dann (!) die Fussnote.

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* Auf dem Bild sieht die S100 schon wieder deutlich besser aus als die S95. Und ich habe geschummelt: Ich habe in Lightroom den Kontrast etwas weiter aufgedreht. Das ist alles.  Auch sieht man den Einfluss der "höheren" Brennweite. Meine Meinung: das wäre für mich kein Kaufargument.

End of Edit.

Jetzt die gleiche Situation. Es wurde auf das Schild fokussiert und anschliessend der Bildausschnitt verändert, bis das Schild in der linken unteren Ecke des Gesamtbildes war. Wieder ein 1:1 Zoom (Klicken für Vollansicht).

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Jetzt ein Test des Weitwinkels (minimale Brennweite). Wir schauen in die linke untere Ecke des Bildes. Die CA (Farbsäume an den Kanten) ist deutlich sichtbar bei beiden Kameras.

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Bitte beachten: bei unterschiedlichen Blenden wird das Ergebnis anders ausfallen. Hier müssten umfangreiche Testreihen durchgeführt werden.

Wieder ein Argument für RAW: Lightroom kennt beide Kameras und beim Aktivieren der automatischen Profilkorrektur verschwinden die Farbsäume. Damit ist auch schon geklärt, ob diese (die CA) Produkt einer Serienstreuung sein könnten: Sie scheinen "Bestandteil" der Serie zu sein, sonst hätte Adobe das nicht im Lightroom Profil korrigiert.

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Edit: Nochmal die Gesamtansicht des Bildes, dessen CA wir oben gesehen haben (um eine Relation für den Zoomfaktor zu bekommen).

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Und jetzt ein Zoom auf den markierten Bereich des Bildes. Für beide Kameras war in LR "hoher Kontrast" und die "Objektivkorrektur" aktiviert.

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Let´s get dirty.

Warum ich keine Kamera JPGs verglichen habe? Mein Workflow läuft sowieso immer über LR. Mich interessiert nur die optische Einheit bestehend aus Linsen und Sensor. LR macht eh einen unschlagbaren Job beim Korrigieren.

Ich habe im Folgenden den obigen Ausschnitt mit LR noch einmal kurz "nachgeregelt". Schärfe und Kontrast etwas rauf. Man bedenke, dies ist eine Darstellung auf Pixelebene! Meiner Meinung nach fällt der Vergleich zwischen der "rohen" und der bearbeiteten Version viel eindeutiger aus als der zwischen den beiden Kameramodellen.

Somit bleibe ich bei meinem Fazit.

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Zusammenfassung (ultimativ subjektiv):

Die S95 und die S100 schenken sich (was die reine Abbildungsqualität angeht) nicht so viel. Wer nicht mit "Pixelgezeter" anfangen will, kann beide beruhigt verwenden. Die Kombination aus RAW Aufzeichnung und Lightroom macht hier absolut Sinn. Die S100 macht dann Sinn, wenn man die zusätzlichen Features (High Speed Shooting, GPS, Full HD Video...) nutzen möchte.

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