Canon S100 Chromatische Aberration: Vergleich "in camera" (ooc) und RAW

Wie stark ist die Chromatische Aberration und wie gut korrigiert die Kamera sich selbst, wenn JPG geschossen werden? Durchgeführt habe ich das Experiment mit der geringsten Brennweite und zuerst einmal in RAW.  Der obere Bildausschnitt zeigt das unkorrigierte Bild in Lightroom, unten mit Objektivkorrektur aktiviert: (auf das Bild klicken für 1:1 Ansicht).

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Die Farbsäume im oberen Bild fallen sofort auf (wir schauen 1:1 in die linke untere Ecke eines Bildes mit maximalem Weitwinkel.

Jetzt der gleiche Ausschnitt mit dem JPG, das die Kamera erzeugt. Links die von LR korrigiert Version, rechts die direkt aus der Kamera stammende JPG Datei. Wer genau hinsieht, sieht ein leichtes Farbrauschen im linken Bild. Die Rauschunterdrückung in LR war abgeschaltet. Hier scheint die Bearbeitung der Kamera etwas gelungener (das Gras ist allerdings zu grün). Die Kamera schärft wohl sehr gut nach und hebt auch den Kontrast etwas an (der Kontrast in LR stand auf "mittel").

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Bisher habe ich nur den Randbereich betrachtet. Zum Abschluss ein 1:1 Zoom auf das Zentrum. Oben wieder unbearbeitet und unten mit Lightroom Korrektur.

Man sieht, dass man eigentlich nichts sieht. Im Zentrum gibt es - wie erwartet - nichts Korrigierenswertes.

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Zusammenfassung;

Bei ausreichend Licht (Tag) kann man sich auf die JPGs der S100 sehr gut verlassen.

Wenn das Licht knapp wird (High ISO) sollte man auf die Rauschunterdrückung von LR vertrauen (siehe auch meinen Blogpost über das Rauschen der 50D vs S100 ). Die Rauschunterdrückung im Nachtmodus der Kamera macht einfach alle Bilder zur Nebelbrühe.