Filmkritik: "Prakti.com"
/Das "Kleine Gehirn" möchte bitte im Google Paradies abgeholt werden - es hat sich "versehentlich" abgeschaltet. Wie komme ich nur drauf? Es ist doch alles so schön bunt hier!
Was tut sich in "Prakti.com"?
Die beiden minderausgebildeten - aber natürlich extrem lebenserfahrenen (hüstel) - Protagonisten kollidieren, nachdem sie - natürlich ohne Schuld - ihren Job verloren haben - mit der schönen neuen bunten Google Welt.
Sie machen ein Prakticom - äh kum - wie auch immer. Und sie haben keine Ahnung.
Ab hier hüpft aus dem Google + Imagefilm einer der üblichen amerikanischen "Ihr könnt es schaffen, wenn Ihr Euch nur alle anstrengt" College - Filmkatastrophen (normalerweise als Sportlerdrama getarnt).
Schon die erste Viertelstunde zeigt sich gut für die Begründung der Prügelstrafe an den Drehbuchautoren: Viel zu lange kämpft der Held damit die "Kostenlos Kultur" auf dem Google Campus downzuloaden. Die Drinks sind umsonst und ja die Bananen auch ja auch zwei Bananen und auch drei. Das zieht sich und zieht sich.
Ich möchte das Ende nicht vorwegnehmen. Hier haben die Autoren mal so richtig reingehauen. Ein wahres Ideenfeuerwerk entzündet sich in den letzten Minuten und lässt den Zuschauer mit offenem Mund im Sessel nach Luft googlen.
Leider war das gelogen.
Am Ende des F1lms: Es gibt wenig Wetter, das schlecht genug ist, den Tag anstatt im Freien mit diesem Film zu verbringen. Vielleicht ein Tornado oder ein Tsunami.