Zerobrain motzt: "Du hast ja auch so eine teure Kamera..."
/... wir (dazu zähle ich alle, die mit dem Knippsen aufgehört und dem Bildermachen angefangen haben) hören das des Öfteren. Zweibeinige Säuger sehen etwas, was sie als Kamera identifizieren, die teurer ist als die in ihrem Iphone und dann pixelscharf schließen, dass ihre verINSTAGRÄMTEN Bilder nur aus ebendiesem Grund ("die war ja nicht SO teuer") nichts taugen.
Nicht etwa, daß ihre Kunstwerke völlig unscharf, katastrophal ausgeleuchtet oder - und das ist der wahre Grund - nichts zeigen, was irgendein Schwein aus dem Schlamm hervorlocken könnte - sicher NICHT!
Die obigen Bilder (bis auf das letzte) wurde alle am gleichen Tag gemacht. Innerhalb von 2 Stunden. Gerne dürft Ihr draufklicken, sie in Gross betrachten und kritisieren. Dann guckt Euch die nächste Galerie an - so sehen die Bilder direkt nach dem Import aus.
Ich möchte zeigen, wieviel in vielen Fällen eigentlich "nach der Kamera" passiert. Zugegebenermassen habe ich hier extreme Beispiele verwendet. Die Kunst besteht eben einfach oft darin, zu sehen, wie das Bild nach der Bearbeitung aussehen könnte - und es dann doch wegzuwerfen und ein ganz anderes zu bearbeiten ;-)
Es gibt eigentlich nur zwei, drei wichtige Dinge beim Fotografieren.
- Zur richtigen (Licht)Zeit am richtigen Ort sein
- Eine Kamera dabei haben (und wissen, wie sie funktioniert)
- zu Hause beinahe alles dem digitalen Mülleimer zuführen
- einen verregneten Sonntag abwarten und Youtube Tutorials zu Bildbearbeitungssoftware anschauen.
Am Ende: Ich möchte Euch noch die Kamera vorstellen, die diese Bilder möglich machte.... nicht viel größer als ein Iphone und deutlich billiger.