Filmkritik: "Blood and Gold" (Netflix)

Nazis, Tarantino und Gemetzel. Das klingt doch ganz gut - oder nicht. Ein Nazi Bösewicht mit halber Gesichtsmaske terrorisiert ein Dorf auf der Suche nach einem Goldschatz. Später findet er als neues Ziel eine junge Frau auf einem einsamen Hof, die da mit ihrem angeblich zurückgebliebenen Bruder lebt. Am Anfang erinnert der Film auffallend im Setting und Sound Design an 2 Glorreiche Halunken. Später auffallend an inglorious Basterds.

Der Film unterhält ganz solide. Allerdings bedient er sich zu ausgiebig, am Nazi, Western und Tarantino Standard Baukasten. Allerdings fehlen für Tarantino ein paar virtuose Metzeleien. Für einen Dollar Western der coole Hauptheld.

Der Film macht so nichts falsch aber auch nichts neu. Kann man schauen, aber auch lassen. Wer zwei golrreiche Halunken und Inglorious Basterds kennt, wird hier nichts Neues finden.