Filmkritik: "Mission: Impossible – Rogue Nation"
/Meinung
Der fünfte Teil der "Mission Impossible" Serie - und ich hege mehr und mehr den Verdacht, dass die Serie im Laufe der Zeit immer besser wird. Nicht etwa, weil die Stunts mit mehr Aufwand produziert oder die Produktion sich immer mehr der technischen Perfektion nähert. Das stimmt zwar alles, aber eigentlich kann diese Serie (wie viele dieser Art, die mit alternden Hauptdarstellern und "leicht" übertriebener Handlung kämpfen) nur durch Selbstironie überleben:
Und ... der Film bereitet tatsächlich jede Menge Freude. Da haut´s Herrn Cruise auch mal unelegant auf die Fresse (nachdem er kurz vorher noch für klinisch tot gehalten wurde) als er elegant in seinen "Dienst BMW" schlüpfen will. Auch feinere Anspielungen wissen sehr wohl zwinkernd den Zuschauer an die alten Folgen zu erinnern: Diesmal erhält Ethan seine Instruktionen quasi von einer Schallplatte. Dem wirklich gefühlt ältesten Medium (nach der Steintafel) und wer jetzt erwartet, dass sich diese nach 5 Sekunden selbst zerstört... Ich will mal nichts verraten.
Handlung
Dieser Teil schließt nahtlos am vorherigen an. Ethan kämpft gegen das "Syndikat". Die Regierung will das IMF schließen. Tom Cruise will das aber nicht. Blubber blubber. Interessiert doch sowieso niemanden wirklich.
Hintergrund
Cruise bestand darauf, den Flugzeug Stunt real durchzuführen. Hauptproblem war, Cruise Augen vor dem Fahrtwind und Partikeln in der Luft zu schützen. Wofür er spezielle Kontaktlinsen trug (siehe IMDB Link). Hier habe ich ein"Making Of" zu der Szene gefunden (dieser Ausschnitt enthält keine Spoiler - im Gegensatz zum eigentlichen Trailer).
Vermischtes: In diesem Film fahren die guten Jungs BMW, die bösen Jungs Audi oder Mercedes. Für den Film war der 25. Dezember 2015 als Kinostart vorgesehen, was aber mit dem neuen James Bond ("Spectre") kollidiert wäre. Und wir wollen ja nicht, dass englische und amerikanische Agenten gegeneinander antreten.
Der Trailer
Wer den vorherigen Teil mochte. Schaut den Trailer nicht. Ich finde, man hat (wiedereinmal) mehr Spaß, wenn man den Film ohne die Andeutungen des Trailer genießt.