Filmkritik: "Resident Evil - Retribution"

Die "Resident Evil" Filmreihe gehört (ausser dem ersten Teil) zu meinen "Guilty Pleasures". Auf der einen Seite schäme ich mich beinahe ob der Handlungs- (dafür aber nicht Blut-) Armut der Serie. Mit Mila und Zombies verhält es sich ähnlich wie mit Kate und den Lykanern (in Underworld). Allesamt sind sie unglaublich schwachsinnige Filme, deren visuelle Choreographie (und natürlich auch die unterdurchschnittlich hässlichen Mädels) doch Freude bereiten kann. "Retribution" schliesst nahtlos an, wo "Afterlife" endet. Und dies mit einem tricktechnisch genialen Feuerwerk, welches nach ungefähr 20 Minuten noch einmal überboten wird (das Ende der Tokyo Szene). Leider gibts auch CGI Schlampereien, für die jemand erschossen werden müsste. Der "Rolls" im Untergrund sieht viel zu künstlich aus und passt nicht in die - ansonsten hochwertige - visuelle Qualität.

Die Handlung - achje - war da etwas? Nach diesem Film kann man ein Computerspiel schreiben: "Level Tokyo completed" - aber mehr möchte ich nicht verraten. RE- Retribution dürfte einer der wenigen Filme sein, die man mit zwei Worten zusammenfassen kann: "Raus hier" - das ist die Handlung. Und es stört mich nichtmal.

Ich habe hier den Teaser angehängt, denn der original Trailer verrät mir schon wieder zuviel.

Wer "Resident Evil" mag, hat vielleicht auch an "Underworld", "Zombieland", "Tucker & Dale vs Evil" und "Cabin in the woods" Spass - wer diese Filme ernst nimmt, hat sie nicht verstanden ;-) Und sollte es jemand noch unsinniger mögen, dem sei Bolls "Bloodrayne: The Third Reich" empfohlen, den man getrost als Satire auf obige Filme verstehen kann (die ich selbst schon als Satire auf das gesamte Genre deute).


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Alice überlebt und es geht weiter....