Filmkritik: "Priest of Evil"

Ein finnischer Film, der weniger durch die Innovation der Handlung, als durch die liebens- und hassenswerte Schrulligkeit der Akteure spannend unterhält. Ich weiss nicht genau, was für mich genau den Unterhaltungswert dieses Filmes ausmacht.

Da ist der Polizist, der seine Tochter auf grausame Art und Weise verloren hat und sich jetzt schuldig fühlt. Da sind seine Kollegen, die mal schnell einen Neonazi bei einem Verhör zusammenschlagen - obwohl sie wissen, dass der Gefolterte unschuldig ist. Und natürlich ist da der Irre, der religiös verbrämt mordet.

Also eine einigermassen "kaputte" Mischung.

Den Rest kann man sich quasi denken. Der "Priester" sammelt zum Glück keine Körperteile - was diesen Film noch relativ Sonntag-Abend tauglich macht. Hier werden keine "schweigenden Lämmer" geschlachtet, aber es gibt Tote.

Spannend, atmosphärisch und typenmässig interessant.

http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=oGgRkgG4nwM