Filmkritik: REQUIEM FOR A KILLER (2011)
/Nicht neu aber interessant: Die attraktive blonde Sängerin, die ein Killer ist. Man sieht sie noch mit ihrer Tochter spielen und sie ist einem sofort sympathisch. Melanie Laurent macht ihre Sache grossartig. Und sie ist auch niedlich anzusehen. Allerdings kämpft sie (und ich) schon arg mit dem Drehbuch.
An jeder Ecke stolpert der Dialog in Spoiler: "Die Zimmertüren sind unverschlossen, wir haben die Schlösser nicht erneuert" - mhm - warum sagt er uns das? Oder (noch schlimmer): "Hier haben Sie Gift A, Gift B und das Gegengift" - seit wann braucht ein Auftragskiller ein Gegengift (oder könnte es sein, dass später einmal *Spoiler*)?
Man hätte die Handlung mit etwas Phantasie in eine gelungene Komödie verwandeln können (vor allem die Sache im Weinkeller - also bitte!), hat das aber verpasst.
Der Film ist eigentlich schön gemacht und auf gar keinen Fall schlecht, auch die Charaktere sind sehr schön besetzt, aber bei der Handlung biegt es mir an einigen Stellen wegen "Sinnlosigkeit" (es sind keine Logiklücken - das kann schon mal passieren) die Fussnägel hoch. Man weiss nicht so recht, ob hier "10 kleine Negerlein", "das Dunkle in mir" oder "Replacement Killers" gespielt wird.
Wer aber Frau Laurent gerne sieht, kann den Streifen geniessen!
(Trailer - war nur auf französisch zu finden).
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=iiuyxwLoy7Q