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Review Syllabe D900s Bluetooth Ohrhöhrer

Ihr habt ja wohl mitbekommen, dass ich immer wieder drahtlose Ohrhörer teste (zuletzt hier). Jetzt habe eine komplett "Verbindungskabel lose" Variante zugeschickt bekommen. Im folgenden das Transkripts meines Video Reviews (komplettes Review am Ende des Posts).


Für Schnell Leser:

  • Kein Spulen möglich,
  • keine Lautstärkeregelung möglich
  • extrem kurze Vorwarnzeit bei niedrigem Batteriestand
  • keine Klartextansagen

Ganz aufgeregt packte ich das neue Headset Syllable D900s aus. Weiter lässt sich das Konzept der drahtlosen Bluetooth Kopfhörer nicht auf die Spitze treiben. Jetzt hat kann man sich auch noch die Kabelverbindung zwischen den Ohrwascheln sparen.

Ich war ziemlich gespannt und deswegen gibt es jetzt hier kein Unboxing. Ich habe die Box einfach in einem Anfall von Spontan Ekstatse aufgerissen. Schnell stopfte ich die Ladebox an ein USB Netzteil und sah 3 blaue LEDs blinken.

Syllable D900s in der Ladeschale

Naiv dachte ich, "huch die sind ja voll". Weit gefehlt: Die Box selbst verfügt über einen Akku, dessen Ladezustand über blaue Leuchterl angezeigt wird. Die Kopfhörer liegen in der Box und werden zum Laden rot.
 

Syllable D900s beim Laden

"Was soll das?" - dröhnt es in meinem geistigen Ohr? Ich verstehe den Vorteil nicht recht. Man kann die Teilchen halbmobil laden, das habe ich verstanden.

Aber heutzutage schleppt sowieso jeder dauernd USB Ladegedöns durch die Gegend und selbst einer "Skinny Jeans Tussie" fällt irgendwo sicher noch eine Powerbank aus der Handtasche, wenn sie nur lange genug wühlt.

Zurück zum Ladekasterl. Hat man es einmal geschlossen rastet es ein. So klingt "sicher". Und nur mit viel Gewurschtel kriegt man es wieder auf.

Pairing.

Das hat mich ein paar Minuten beschäftigt. Der rechte Ohrwaschelknopf scheint der Master zu sein, der lustig blau-grün blinkt, wenn er zur Paarung bereit ist. Toll. Nach 5 Versuchen klappt´s dann endlich.

Die Teilchen sammeln gerade Minuspunkte. Das einzelne Tasterli auf dem Ohrwaschelstopsel kann natürlich weder Spulen, noch die Lautstärke einstellen. Todesmutig stecke ich mir die Gummiteile ganz tief rein. Mehr mehr mehr!

Die Umgebung versinkt in Stille. Also raus in die Prärie. Der erste Bluetooth Aussetzer irritiert mich. Jetzt fallen einzelne Ohren aus und das klingt schon arg befremdlich. Die normalen Aussetzer, die beide Ohren betreffen fand ich erträglicher.

Schon jetzt fehlt mir die Lautstärke regelung.

Irgendwann ertönt ein Warnton im rechten Ohr. Mir wird wieder klar, warum ich Ansagen bevorzuge: Was will mir der kleine Mann im Ohr sagen? Nach einer Minute lüftet sich der unerträgliche Nebel der Ungewissheit, der rechte Ohrstöpsel schaltet sich ab.

Das war die Batteriewarnung.

Es reicht!

Zu Hause entdecke ich, dass meine Ladeschale nur einen Ohrstöpsel lädt. Die Anleitung enthüllt nur mit viel Phantasie, dass sich im Ladekasterl noch ein Akku verbirgt. Für knapp 70 Euro hätte ich mehr erwartet.

Und weil es Euch sicher interessiert, was noch so aus der Verpackung purzelt:

Ersatzohrwaschel (Niki Lauda würde sich freuen) und ein Sicherheitsbandl, damit Ihr die Ohrschmalzversiegler nicht verliert. Alles in allem ein ziemlicher Fail – jedenfalls für alle, die wie ich, mit den Teilen durch die Prärie rennen wollen.
 

Hier das komplette Review Video

 

 

 


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