Handlung

Matthew Smith verschwand vor 10 Jahren. Alle glauben an Selbstmord. Bis auf seine Ex Freundin Ellie. Doch das ist lange her. Inzwischen arbeitet Ellie bei einem mäßig laufenden Musimagazin. Musik ist ihr Leben und Matthew war ihr Leben, auch wenn sie ihn im Gespräch schon einmal gern als "Arschloch" bezeichnet. Und trotzdem hat sie ihn so richtig nie aufgegeben.

Ein unerwarteter Tipp auf Matthews Aufenthaltsort krempelt alles um. Ihr Chef wittert eine Story, die sein Magazin aus dem Schlamassel des Untergangs zerren könnte und unterstützt Ellie bei der Suche nach der geheimnisvoll verschwundenen Rock-Legende.

Meinung

Ich hätte mir nicht zugetraut, diesen Film zu mögen. Er hat mich einfach erwischt. Alles passt so wunderbar stimmig zusammen. Die schrägen Typen ergänzen die rauchig verqualmte Atmosphäre des Films. Der sanfte, staubtrockene Humor amüsierte mich.  Da war zum Beispiel diese göttliche "Gremlins" Szene: "Er" hat einen Käfig mit einem seltsam glupschaugigen Tier in der Hand, hält in "ihr" unter die Nase und sie fragt trocken (sinngemäß): "Das darf nicht mit Wasser in Berührung kommen oder?".

Der Film erhob nicht den moralischen Zeigefinger oder wollte etwa eine große Message aus dem Hut zaubern. Während Ellie mit ihrem (aus Langeweile) zum Dokumentarfilmer mutierten schwerreichen Verehrer auf der Suche nach ihrem Exfreund mit einem Ex-Strassenmusiker ein Verhältnis anfängt, beginnt mich mehr und mehr zu interessieren, ob Ellie Matthew jemals finden wird. Und wie wird sich dieses Schlamassel auflösen, wenn sie den Depp jemals finden sollte?

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