Filmkritik: "Focus"
Der Titel verwirrt. Hier geht´s weder um Fotografen noch um die "Generation ADS". Vielmehr steht Taschendiebstahl und Trickbetrügerei im Vordergrund. Man lenkt den "Fokus" des Opfers vom Vorgang des Betruges ab. "Now you see me!"
Meinung
Will Smith (aka "Nicky") gibt sich wirklich Mühe und Margot Robbie scheint auch alle Hände voll zu tun zu haben, Nicky zu beeindrucken. Und so arbeitet eine lustige Betrüger-Truppe - quasi "Nickys eleven" - gemeinsam am schnellen Geld. Man sucht sich ein populäres öffentliches Ereignis, klaut und verschwindet.
Jetzt gehen die Twists los. Anfangs recht nett inszeniert - immer wieder dreht sich die Perspektive: "wer beklaut hier wen?". Doch irgendwann fängt genau das an zu nerven. Die Drehbuchschreiber mögen Ambitionen gehabt haben. Das stelle ich nicht in Frage. Sie versuchten aber zu sehr, die Leichtigkeit von "Oceans Eleven" mit der finale(n) - Genialität von "Der Clou" zu verheiraten. Am Ende taugt der Film nicht zum einen oder zum anderen. Es verwundert nicht, dass sowohl Ryan Gosling als auh Brad Pitt die Rolle ablehnten.