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Filmkritik: "Zero Gravity - Antrieb Überleben"

Nur kurz reingeschaut und meine (negativen) Vorurteile wurden sofort bestätigt. Dieser Film kam nie ins Kino und der unbedarfte Kunde kann sich schnell mal aufgrund des zu "Gravity" ähnlichen Titels und Covers leicht auf der eigentlichen Suche nach "Gravity" in den unendlichen Weiten der Online Videotheken verlieren und versehentlich an diesen Film andocken.

Um was gehts?

Die Weltraumforschung wurde privatisiert. Auf dem Jupitermond Europe vermutet man, Leben gefunden zu haben und schickt zwei Astronauten im Kälteschlaf auf die Reise. Doch etwas geht schief.

Was mich stört.

Der Film lehnt sich schon mit seinem Titel zu dreist an "Gravity" an, um genau da (nämlich bei der "Schwerelosigkeit" absolut zu versagen). Der Film funktioniert als Kammerspiel angelehnt an "2001" oder - von mir aus - "Lautlos im Weltraum", mehr aber auch nicht. Actionfans kommen definitiv nicht auf ihre Kosten und "Schwerelosigkeit" sehen wir quasi nie. Die Effekte wirken billig und die Video Optik trägt nicht zum visuellen Genuss bei.

Die Handlung bleibt unglaublich vorhersehbar. Ich möchte nicht spoilern, aber was kann schon schiefgehen, wenn man zwei Astronauten eingefroren auf die Reise schickt?

Wer Lust auf eine Mischung aus "2001" und "Cast away" ("Verschollen") in sich verspürt, mag die unendliche Langeweile und das - für mich - uninspirierte Ende genießen.

Alternativ empfehle ich folgende Filme: "Cast away" (ein guter aber etwas langer Tom Hanks Film), "Lautlos im Weltraum" (wenn man auf die etwas seltsame Öko Story steht) oder "2001" (für Kubrick Fans mit Sitzfleisch und Richard Strauss Fetisch).

Für den Trailer bitte auf das Bild klicken - die Weiterleitung führt auf www.filmstarts.de