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Filmkritik: "Warm Bodies"

Und hier wiedereinmal ein Preisträger für Zerobrains Kategorie: "Mal was Neues im Genre" - ein romantischer Zombiefilm, der Spass macht.

"R" - von Beruf her ein handelsüblicher Profi Zombie - ernährt sich von Menschenfleisch. Das gefällt seinen Opfern wiederum weniger und deshalb macht deren Spezies Jagd auf Zombies wie ihn.

Bei einer dieser Gelegenheiten lernt "R" Julie kennen und verliebt sich in sie. Kurz nachdem er ihren Freund verspeist hat. Mahlzeit! 

"R" verschleppt Julie ins "Zombieland" . Anfangs zickt sie verständlicherweise, aber langsam kommen sich Mensch und Zombie näher..... Aber da sind noch die "Bonies" - quasi die fleischlosen "Terminatoren" unter den Zombies. Das wird ein böses Ende nehmen...

Ich mochte diesen Film und verzeihe ihm sogar sein Ende. Er geht (ähnlich wie "Untote wie wir") die Zombie Story nicht nach der brachialen Methode an, sondern erzählt aus Sicht des "Monsters". Durchaus humorig und selbstironisch (da spielt schonmal der "Pretty woman" Soundtrack beim Schminken des Zombies). Ein Film mit "Biss" (auch ohne Vampir-Erotik).

Für mich hätte er noch eine Spur böser sein können. Meine Kritik am Ende nach dem Trailer im Spoiler. 

Empfehlung: Wenn Ihnen dieser Film gefällt, mögen Sie vielleicht ähnliche Filme wie "Tucker and Dale vs the evil", "Zombieland", "Dark Shadows" und "Untote wie wir".

/* Spoiler */

Genial fand ich , wie "R" mehr und mehr optisch menschlicher wird, je mehr menschliche Regungen er verspürt. Zuerst verschwinden seine blauen Adern, dann verändern sich seine Pupillen. Sehr detailreich umgesetzt.

Das Ende an sich war mir zu kitschig. Alle Mauern fallen. Die Zombies sind vom "Virus der Liebe" angesteckt blubber blubber. 

Auf der einen Seite, erwartet man ein negatives Ende auf der anderen Seite, hätte es soo kitschig auch nicht sein müssen.