Filmkritik: "Der perfekte Mord" (1998)
Steven (Michael Douglas) und Emely (Gwyneth Paltrow) sind ein Paar. Allerdings möchte er sie töten. Aus zwei Gründen. Erstens betrügt sie ihn und zweitens braucht er Geld. Steven schmiedet einen beinahe (perfekten) Plan, seine Frau zu töten. Ich will hier nicht mehr Details verraten. Nein wirklich nicht.
Es macht wirklich Spass Michael Douglas bei der Durchführung seines perfiden Plans zuzusehen. Mir gefiel auch die Liebe zu Details in der Handlung der Konsistenz der Ereignisse (mehr im Spoiler hinter dem Trailer).
Der Trailer verrät leider mal wieder zu viel.
Ein toller Film. Punkt. Genauso empfohlen sei "Ein perfektes Verbrechen" (visuell ambitionierter) und "Mord nach Plan" (mit dem Bösewicht aus "Funny Games US").
http://www.youtube.com/watch?v=qu5Cqo-SzC4&feature=player_detailpage
/* Spoiler "gelber Alarm" */
Vielleicht könnt Ihr Euch an die Szene erinnern (ganz am Anfang): Sie sitzt beim Übersetzen und bemerkt, dass der Redner die gleiche Rede schonmal gehalten hat. Ihre Fähigkeit, Details zu erkennen und zu behalten wird am Schluss von Bedeutung sein.
/* Spoiler "roter Alarm" */
Schön eingefädelt waren die vielen "Mini Twists": wen (!) hat sie eigentlich umgebracht. Wie reisst Steve das Ruder wieder herum, nachdem der erste Plan gescheitert ist? Hier ist auch ein grosser Unterschied zum Film "Ein perfektes Verbrechen" (sehr empfehlenswert!): Der urpsrüngliche (!) Plan muss hier abgeändert werden.
Das Ende der Geschichte hat mir gefallen. Gerade weil es "recht" ruhig verläuft. Der untersuchende Detective wird sie mit ihrer (wahren) Story durchkommen lassen. Sie hatten ja vorher quasi schon gut miteinander kommuniziert. Wobei er signalisierte, dass ihm noch "Steine im Puzzle" fehlten. Die hat sie geliefert. Problem solved.
Am Ende scheitert Steve an zwei Variblen, die er nicht vorausgesehen hat: "Sein" Killer kommt nicht selbst und er legt der Schlüssel sofort zurück. Damit hat Steve nicht gerechnet.