Filmkritik: "Nur für Personal"
Ein schrecklich netter Film. So könnte man dieses Stückchen betiteln. Denn eigentlich sind sie (die Handelnden) alle sehr nett - manche sind auch schrecklich. Der Patron (er macht irgendwas mit Geldanlagen) ist nett, sein Dienstmädchen (sie macht den Haushalt) ist nett, seine Frau (sie macht alles mögliche) ist mehr schrecklich als nett und die lieben Kinder - die sind wirklich eine Katastrophe. Es reiht sich ein Klischee an das andere. Und es macht Spass.
Die Haushälterin wird gefeuert - sie ist einfach mit der Gesamtsituation unzufrieden. Eine Nachfolgerin wird gesucht. Diese ist jung und sie ist Spanierin.
Die beschauliche 60er Jahre Welt wird gestört. Der Patron beginnt, sich mehr für die Nöte seines Personals als für seine Frau zu interessieren.
Und hier wird die Geschichte richtig gut. Er erfährt, in welcher toten Welt er bisher gelebt hat und wie ungezwungen es "oben" (im Geschoss der Hausmädchen) doch zugeht.
Eine schöne, romantisch naive Geschichte.
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=QdPb7iR37z8