Filmkritik: The Ides of March - Tage des Verrats
Ein Film über amerikanischen Wahlkampf? Langweilig? Muss nicht sein! Der Titel verrät natürlich schon das Hauptthema. Loyalität und Verrat.
Ryan Gosling spielt den Berater von George Clooney. Für ihn war die Welt in Ordnung. Plötzlich wird seine Loyalität gleich auf mehreren Ebenen auf die Probe gestellt. Er macht einen Fehler und bekommt eine Chance. Wie wird er sich entscheiden (ich sollte Trailer Texter werden)?
Mehr möchte ich jetzt über den Inhalt nicht verraten. Dies ist ein sehr unaufgeregter Film. Auch kein "absolute Power" Abklatsch. Die Handlung tröpfelt am Anfang etwas. Ich möchte sagen, erst ab 1:15 wird der Film richtig gut (er geht etwa 1:45).
Damit niemand umsonst 2h vor der Kiste sitzt: es geht nicht um Verbrechen und spektakuläre Stunts. Es geht um Menschen, die Menschen manipulieren und wie weit sie dabei zu gehen bereit sind.
Herr Gosling spielt mal wieder brillant, Herr Cloney gibt sich mit der Nebendarstellerrolle zufrieden (fühlt sich aber wohl dabei).
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=5EC9CfbPako