Filmkritik: "Deception - tödliche Versuchung"

"Sind Sie heute Abend frei?" damit beginnt in diesem Film mit Ewan McGregor und Hugh Jackman eine durchaus sehenswerter "ange-erotisch-ter" Thriller.

Handlung

Jonathan (Ewan McGregor) lebt das typische langweilige Leben eines Klischee-Wirtschaftsprüfers. Bis er eines Tages Jamie (Hugh Jackman) begegnet. Der gemütliche Plausch verspricht dem - nach persönlicher Beziehung lechzenden - Jonathan eine neue Dimension seines bisher eindimensionalen Daseins. Eine kleine Handyverwechslung führt ihn geradezu auffällig zufällig in einen exklusiven anonymen "One-Night-Stand Kreis" ein. Für Jonathan eine vollkommen neue, aufregende Erfahrung.

Da geschieht etwas Unvorhergesehenes und Jonathan muß sich entscheiden. Der Trailer verrät nach der ersten Minute bereits mehr - ich finde das (sorry!) zum "Frühstück aus dem Gesicht fallen lassen!".

Meinung

Mir gefiel besonders die Atmosphäre des Films. Viele Kritiker beschweren sich über die recht unwahrscheinlichen Wendungen, die die Story nimmt. Kann ich so nicht bestätigen. Mich wurmt da viel mehr, wie sich einige Wendungen (mit der nötigen "Filmerfahrung") "schreiend voraussehbar" ankündigen.

Am Ende des F1lms: "Decption" bleibt ein eher ruhiger Actionthriller. Keine "Haudrauf - hier hab ich noch eine Explosion, die Ihr nicht kennt und da gehört noch eine Verfolgungsjagd rein" Actionpampe. Eher ein Thriller, der nicht die Intelligenz des Zuschauers beleidigt und der auch nicht unter der Einstreuung einiger gut aussehender Mädels mit soft angedeuteter Erotik leidet. Kein "Basic Instict" oder "Perfektes Verbrechen" - aber nett anzusehen.