Film: "Nix wie weg - vom Planeten Erde"

Leider kannste die meisten aktuellen animierten Filme mittlerweile getrost in der Pfeife rauchen. Zumindest als Angehöriger der Zielgruppe "ab 18" werde ich z.B. nie verstehen, warum in Disneystreifen andauernd geträllert werden muss.
Dieses kanadische Filmchen hingegen bringt endlich mal wieder "Spass für die ganze Familie"

Die Story.

Der vor Selbstüberschätzung platzende Alien Superheld "Scorch Supernova" erinnert an eine Mischung aus Zapp Brannigan (Futurama) und Captain Buzz Lightyear (Toy Story). Sein "kleiner Bruder" Gary - der Nerd der Familie - leitet (leidet?) die Mission aus sicherer Entfernung. Wir lernen die beiden als Bruderpaar im Dauerzwist kennen. Der "Grosse" schlägt natürlich die Warnungen des "Kleinen" in den Wind: Ein SOS Signal vom Planeten Erde (von dem noch kein Alien je zurückkehrte)- diese Herausforderung kann Scorch freilich nicht ignorieren.

Natürlich geht das ganze fundamental schief und er landet im Area 51 (wo sonst?), wo er und andere Aliens für einen bösartigen General teuflische Technologien entwickeln.

Spass

Wiedereinmal einer dieser Filme, die man getrost mehrmals konsumieren sollte. Er lebt von den vielen kleinen frechen Details und Anspielungen. Aber auch der Wortwitz kommt nicht zu kurz und sorgt für eine vergnügliche Samstagabend Unterhaltung. So erinnert der Film nicht nur an "die Monster AG" oder "Planet 51", sondern zitiert auch gnadenlos aus "Independence Day" und "Monsters vs Aliens".

Visuell scheint er eher etwas billiger animiert zu sein (vorsorglich wurden "Haare" wohl aus dem Budget gekürzt). Da haben wir besseres gesehen.

Allerdings habe ich mir schon bei hervorragend animierten sterbenslangweiligen Filmen über Monster Universitäten den Hintern im Kino unnötig breitgesessen. Und dieser gehört definitiv nicht in die langweilige Kategorie!